Neuraltherapie

Keine Angst vor Nadeln haben

Anfans des letzten Jahrhunderts von den Brüdern Huneke entwickelt besitzt dieses Heilverfahren heute noch eine ungebrochene Aktualität. Ueber gezielte Beeinflussung des vegetativen Nervensystems, also des Sympathicus und Parasympathicus, welches sich im Körper in feinste, nur mikroskopisch sichtbare Fasern verteilt, können Regulationsstörungen der Inneren Organe, der Gelenke, aber auch des peripheren und eingeschränkt des zentralen Nervensystems wirkungsvoll angegangen werden. Die Neuraltherapie kann auch zur Identifikation von Störfeldern benutzt werden. Unbehandelte Störfelder können jegliche aerztliche Therapie wirkungslos machen. Ein wesentliches Anliegen der Neuraltherapie ist eine causale Behandlung, das heisst die Behandlung der zugrunde liegenden Ursachen und nicht nur Symptombehandlung.

Ganz besonders wirkungsvoll ist die Neuraltherapie bei der Behandlung von funktionellen und chronischen Störungen wie Kopfschmerzen, wiederholten Nasennebenhöhlenentzündungen, Gelenksüberlastungen, Neuralgien, Verdauungsbeschwerden, chronischen Blasenentzündungen, chronischen Unterleibsschmerzen und Schmerzen im Bereiche der Wirbelsäule.

Im Rahmen unserer neuraltherapeutischen Sprechstunde bieten wir oberflächliche Triggerpunkttherapie, Quaddelungen, Infiltrationen in Tenderpoints und Irritationszonen und Behandlung über die Headschen Zonen an. Besonders wirkungsvoll sind Injektionen an die Gelenkskapsel, an die Knochenhaut, aber auch direkte intraartikuläre Gelenksbehandlungen. Eine besondere Herausforderung stellen die tiefen Injektionen an die Verschaltungszentren des vegetativen Nervensystems, also an die sympathischen und parasympathischen Ganglien im Kopf- Hals-, Bauch- und Unterbauchbereich dar.

Die Injektionen sind nicht schmerzhaft und gut verträglich. Nebenwirkungen treten viel weniger auf als bei der konventionellen medikamentösen Therapie. Behandlungsverbot besteht bei Allergie auf Procain, dem traditionellen neuraltherapeutischen Mittel und bei der tiefen Injektion bei der Blutverdünnung mit Sintrom oder Marcoumar.

Sämtliche neuraltherapeutische Behandlungen werden von der Grundversichtung (Tarmed) übernommen.